Arbeitgeberattraktivität aus Sicht der Generation Y

Arbeitgeberattraktivität Gen Y, junge Frau arbeitet aus dem Homeoffice, StudySmarter

Die Ansprüche an einen Arbeitgeber der Generation Y unterscheiden sich stark von denen der vorherigen Generationen. Ein 9-to-5 Job mit möglichem Aufstieg in eine Führungsposition ist kein Faktor, der Arbeitgeberattraktivität aus Sicht der Generation Y steigert. Vielmehr stehen die Work-Life-Balance und andere Aspekte im Vordergrund.

Die Arbeitgeberattraktivität aus Sicht der Generation Y ist also von mehreren Faktoren abhängig. Vor allem die Anpassung der Employer Value Proposition an die Ansprüche der Millennials ist ein wichtiges Kriterium, um die eigene Arbeitgeberattraktivität zu steigern.

In diesem Beitrag geben wir dir einen Überblick über die wichtigsten Aspekte:

  1. Merkmale der Generation Y
  2. Generation Y und die Arbeitswelt
  3. Arbeitgeberattraktivität für die Generation Y steigern
  4. Employer Branding für die Generation Y

Generation Y — Merkmale 

Jede Generation weist verschiedene Merkmale auf, welche dabei helfen, die jeweilige Zielgruppen besser zu verstehen. Die zwischen 1981 und 1996 Geborenen fallen unter die Generation Y und gelten als Digital Natives. Sie werden auch als Millennials bezeichnet.

Wir haben für dich unten stehend die wichtigsten Merkmale zusammengefasst, welche die Einstellungen der Generation Y-Mitarbeiter zur Arbeitswelt ausmachen:

  • Work-Life-Blending bzw. Work-Life-Balance wird großgeschrieben (d. h. flexible Arbeitszeiten, Remote Work etc.)
  • gelten als Teamplayer
  • wollen das Leben genießen können (z. B. durch Work-Life-Balance, finanzielle Benefits und gutes Gehalt, Wohlbefinden im Arbeitsalltag etc.)
  • suchen nach abwechslungsreicher, sinnvoller Arbeit
  • Gleichberechtigung ist ein Muss
  • Wunsch nach Selbstverwicklung (u.a. kreativer Freiraum, Eigenverantwortung)

Bei den Millennials kann zudem ein vergleichsweise hoher Bildungsabschluss ausgemacht werden. Laut statista.de ist zwischen den Jahren 2006 und 2013 die Quote der Studienanfänger in Deutschland stetig gestiegen, wie du an der unten stehenden Grafik deutlich erkennen kannst:

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Entwicklung der Studienanfängerquote (2000 bis 2022)

Der Höchstwert betrug im Jahr 2013 ganze 58,5 %.

Generation Y — Vergleich zur Generation Z

Anders als die Generation Z, die als echte Digital Natives bzw. als Digital Natives 2.0 gelten und eine Welt ohne neuer Technologie gar nicht kennen, sind die Millennials noch ohne Internet oder Smartphone aufgewachsen und daher mit beiden Welten vertraut. In der Berufswelt legt die Generation Y, wie bereits erwähnt, Wert auf eine angemessene Work-Life-Balance.

Die Gen Z hingegen möchte statt Flexibilität lieber geregelte Arbeitszeiten ohne Überstunden. Freizeit ist auch ihnen wichtig. Sie wissen aber von der Generation Y, dass diese flexiblen Arbeitszeiten und Remote Work des Öfteren in Überstunden resultieren und die Freizeit darunter leidet.

Generation Y — Arbeitswelt

Im Gegensatz zu ihren Vorgängern möchte die Generation Y die Arbeitswelt mitbestimmen — und das kann sie auch! Durch den Fachkräftemangel müssen sich Unternehmen oftmals vor Bewerbern beweisen und nicht mehr umgekehrt. Du siehst, das Blatt hat sich in den vergangenen Jahren eindeutig gewendet.

Deine Arbeitgeberattraktivität für die Generation Y zu steigern, ist nicht nur wichtig, um neue Mitarbeiter zu gewinnen, sondern auch, um diese nach dem Einstieg so lange wie möglich zu halten. Mit

  • einer guten allgemeinen Bürosituation wie modernen Büroausstattungen (Firmenlaptops etc.),
  • flexiblen Arbeitsmodellen,
  • materiellen und immateriellen Benefits

kommst du den Vorstellungen einer Gen-Y-Arbeitswelt schon näher.

Generation Y — Recruiting

Möchtest du die Generation Y erreichen, solltest du im Recruiting und beim Ausbau deiner Employer Branding Strategie darauf achten, dich nicht nur auf einen Kanal zu konzentrieren. Nutze vorwiegend Online-Kanäle und zeige den mit digitalen Medien aufgewachsenen Millennials, dass dein Unternehmen bspw. auch auf TikTok, Instagram etc. vertreten ist. Hierbei ist Kreativität gefragt. Diese Plattformen bieten nämlich gute Möglichkeiten, um deinen potenziellen Bewerber Einblicke in den Arbeitsalltag zu geben und dich als Unternehmen zu beweisen. Versuche vorwiegend, die Millennials mit Recruiting-Kampagnen zu überzeugen, die sich von der Konkurrenz abheben. Im Abschnitt „Employer Branding — Generation Y“ findest du aussagekräftige Beispiele.

Zudem solltest du dein Recruiting an die Gen Y anpassen, indem du den Fokus auf Mobile-Recruiting legst. Eine Generation, die selten ohne Handy gesehen wird, möchte sich auch mit diesem bewerben können. Stell daher sicher, dass Karriereseiten bzw. Jobausschreibungen und Bewerbungsformulare auch optimal auf dem Mobiltelefon angezeigt werden und die Interessenten sich mit ein paar Klicks ohne Schwierigkeiten bewerben können.

Employer of Choice der Generation Y — Anforderungen an Arbeitgeber

Um wettbewerbsfähig zu bleiben ist es wichtig, dass du dich den Ansprüchen der Generation Y annimmst und diese nicht ignorierst. Aber welche Bedürfnisse bzw. Anforderungen an die Arbeitgeber resultieren aus den Merkmalen der Generation Y und ihrer Vorstellung der Arbeitswelt? Und wie wirst du zum Employer of Choice bei Arbeitnehmern aus der Generation Y?

Wir haben uns die Studie „Das Selbstverständnis der Manager von morgen“ von Signium International und :zukunfts|institut näher angesehen und dir die wichtigsten Punkte in Bezug auf die Anforderungen der Generation Y an Arbeitgeber zusammengefasst:

Work-Life-Balance

Die Work-Life-Balance beschreibt die Arbeitswelt der Generation Y recht gut. Doch was bedeutet diese konkret? Das herauszufinden ist die Herausforderung für dich als Arbeitgeber. Denn diese Balance zwischen Arbeit und Privatleben bedeutet für jeden Millennial etwas anderes, abhängig davon, in welcher Lebensphase sie oder er sich befindet.

Beispiel: Stell dir vor, ein frisch gebackener Familienvater bewirbt sich für einen Job. Für ihn bedeutet Work-Life-Balance womöglich, flexible Arbeitszeiten oder die Möglichkeit, statt 40 nur 35 Wochenstunden zu arbeiten. Die nächste Bewerberin ist Single und versteht unter der von Ihrem Unternehmen angebotenen Work-Life-Balance, dass sie remote von überall auf der Welt arbeiten kann, um neben der Arbeit so viel wie möglich zu reisen.

Aufgaben

Sinnvolle Aufgaben sind für die Generation Y wichtig. Nur um Geld zu verdienen, möchten sie nicht arbeiten gehen. Die Millennials wünschen sich bei ihren Aufgaben vorrangig mehr Freiheiten, um bspw. eigene Ideen einzubringen oder an Projekten mitwirken zu können. Entwicklungsmöglichkeiten in ihrem Job sind für sie ebenfalls von Bedeutung.

Kommunikation

„Den Chef raushängen lassen“ kommt bei der Generation Y gar nicht gut an. Arbeitnehmer fordern flache Hierarchien, möchten ein freundschaftliches Verhältnis zu ihren Vorgesetzten pflegen und frei ihre Meinung äußern können. Die Millennials sind nicht umsonst dafür bekannt, dass sie gerne alles hinterfragen. Zudem ist es der Gen Y wichtig, in Entscheidungen eingebunden zu werden und so viel Feedback wie möglich zu erhalten. Transparente Kommunikation sollte außerdem in deinem Unternehmen gelebt werden, um die Generation Y für die Arbeit begeistern zu können.

Karriere und Gehalt

Obwohl Karriere für die Generation Y nicht alles ist, möchte sie trotzdem ein angemessenes, auf ihre Ausbildung und Berufserfahrung abgestimmtes Gehalt erhalten, das ihnen Sicherheit gibt. Die Millennials wünschen sich im Beruf erfolgreich zu sein, jedoch nicht um jeden Preis, d. h. nicht auf Kosten der Familie oder persönlicher Interessen.

Für die Generation Z ist das Verwirklichen der persönlichen Projekte und Träume ein wichtiges Gut. Dies kann eine Auszeit vom Job bedeuten, wie sogenannte Sabbaticals, um Auslandserfahrung zu sammeln, zur Selbstfindung oder zur Weiterentwicklung — als Arbeitgeber musst du dich darauf einstellen, dass die Millennials nicht zwingend durchgehend bei einem Unternehmen beschäftigt sein möchten.

Arbeitgeberattraktivität für die Generation Y steigern

Wie kann das Ganze jetzt umgesetzt werden? Als Arbeitgeber ist es für dich essenziell zu wissen, wie du deine Arbeitgeberattraktivität steigern kannst, sodass die Generation Y durch dein Unternehmensbild abgeholt wird.

Möchtest du mehr darüber erfahren? Hier zeigen wir dir, wie du die Arbeitgeberattraktivität verbessern kannst.

Arbeitgeberattraktivität der Generation Y — Faktoren

Wir nennen dir mit Bezug auf die vorherigen Abschnitte Faktoren und konkrete Maßnahmen, welche du nutzen kannst, um bei der Gen Y zu punkten:

Wohlbefinden im Arbeitsalltag

Neben sinnvolle Aufgaben, Spaß im Job und einer transparenten Kommunikation kannst du zusätzlich noch einiges zum Wohlbefinden der Gen Y Mitarbeiter beitragen, um die Arbeitgeberattraktivität zu steigern — beispielsweise durch:

  • Mental Health Days (freie Tage für geistige Gesundheit),
  • Schulungen bzw. Workshops zum Thema Achtsamkeit und Mental Health,
  • interne Yoga/Qigong Kurse,
  • Zugang zu App-Premium-Mitgliedschaften (z. B. Meditationsapps wie 7Mind, Calm, Headspace),
  • Team Events (Ziel: mehr Zugehörigkeit, besserer Zusammenhalt) und
  • regelmäßige Feedbackgespräche.

Die Studie „Millennial Survey 2017“ von Deloitte hat ergeben, dass sich 75 % aller befragten Gen Y Teilnehmer in Deutschland eine Festanstellung in Vollzeit wünschen. Durch die geforderte Work-Life-Balance solltest du als Arbeitgeber trotzdem flexibel sein und unterschiedliche Arbeitsmodelle anbieten, wie:

  • Gleitzeit
  • Home-Office und Remote Möglichkeiten
  • Hybrid Working
  • verschiedene Teilzeitmöglichkeiten

Auch mit Sabbaticals kannst du die Generation Y begeistern.

Hast du Partnerunternehmen oder Firmensitze im Ausland? Dann kannst du, um die Arbeitgeberattraktivität aus Sicht der Gen Y zu steigern, Millennials zudem anbieten, für eine gewisse Zeit berufliche Auslandserfahrungen zu sammeln. Obwohl die Auslandsarbeit nicht unter ein Sabbatical fällt, locken Flexibilität, Abwechslung und persönliche bzw. berufliche Weiterentwicklungsoptionen die Generation Y in der Regel immer.

Gehalt und Sozialleistungen

Geld ist, wie de bereits erfahren hast, für die Gen Y nicht alles. Trotzdem solltest du zukünftigen Mitarbeiter ein ihrer Ausbildung und Erfahrung entsprechendes Gehalt bieten. So fühlt sich die Generation Y gleich mehr wertgeschätzt und es gibt ihnen, obwohl sie selbst häufig Jobs wechseln, eine gewisse Sicherheit.

Laut der Umfrage „Global 2022 Gen Z and Millennial Survey“ von Deloitte hat sich herausgestellt, dass die Lebensunterhaltskosten in der Kategorie „Top Concerns“ auf Platz 2 liegen. 42 % aller befragten, deutschen Millennials gaben an, dass sie Angst haben, ihre monatlichen Kosten nicht decken zu können.

Um deinen Gen Y Mitarbeitern daher noch mehr finanzielle Sicherheit zu geben, kannst du außerdem

  • Preisnachlässe auf gewisse Produkte und Dienstleistungen gewähren oder
  • Weihnachtsgeld und/oder
  • Urlaubsgeld

bezahlen. Eine weitere Möglichkeit wäre es, Preisnachlässe bspw. auch für die Familien der Mitarbeiter anzubieten.

Denk daran, dass für die Millennials Gleichberechtigung im Job essenziell ist. Dies sollte sich auch beim Gehalt sowie bei Sonderzahlungen widerspiegeln. Achte als Arbeitgeber daher nicht nur auf eine faire Entlohnung, sondern auch auf eine faire Gehaltsverteilung z. B. zwischen den Geschlechtern.

Außerdem gaben laut Umfrage 23 % aller deutschen Millennials an, dass sie sich wegen guter Weiterbildungsmöglichkeiten für ein Unternehmen entscheiden und 24 % wegen zusätzlichen finanziellen Benefits. Daher liegt es nahe, Mitarbeitern ein gewisses Weiterbildungsbudget bzw. einen Developement Day zu bieten.

Wissen und Weiterbildung

Was kannst du neben einem Development Day noch anbieten?

Um dein Unternehmen in puncto Weiterbildung attraktiver zu machen, solltest du als erste Maßnahme persönliche Entwicklungsgespräche planen. Diese geben Aufschluss, über die Vorstellungen und Ziele Ihrer Mitarbeiter. Weitere Schritte, auf die du setzen kannst, sind bspw.:

  • vermehrt interne Workshops durch Führungskräfte/Abteilungsleiter anbieten
  • Weiterentwicklungsoptionen bzw. Personalentwicklung durch Job Shadowings ermöglichen (durch „Beschatten“ von Kollegen lernen Mitarbeiter andere Abteilungen und deren Aufgaben kennen — sorgt außerdem für bessere Zusammenarbeit der einzelnen Abteilungen)
  • Zugang zu App-Premium-Mitgliedschaften anbieten (z. B. Sprach-Apps wie Babbel)

Soziales Engagement und Nachhaltigkeit

Laut der „Millennial Survey 2018“ von Deloitte gaben 75 % aller Befragten Millennials an, dass Unternehmen nur eigennützig handeln würden. Soziales Engagement durch Arbeitgeber erkannten lediglich rund 48 % der Umfrageteilnehmer.

Du siehst, dass es hierfür noch großen Spielraum zur Verbesserung gibt. Unternehmen können sich beispielsweise folgendermaßen sozial engagieren:

  • extra Urlaubstage für ehrenamtliche Tätigkeiten genehmigen
  • Gemeinschaftsaktionen (z. B. an Firmenläufen teilnehmen, Blut spenden, gemeinsam Bäume pflanzen, Weihnachtsgeschenke an Kinderheime schicken)

Nachhaltigkeit spielt für die Gen Y eine weitere wichtige Rolle. Die Umfrage „Global 2022 Gen Z und Millennial Survey“ von Deloitte zeigt, dass die größte Sorge der deutschen Millennials der Klimawandel bzw. der nicht ausreichende Umweltschutz ist.

Als Unternehmen kannst du auf verschiedene Weisen nachhaltig handeln und im Zuge dessen den Arbeitsplatz für die Gen Y attraktiver machen, z.B. durch:

  • effiziente Energienutzung (z. B. Solarzellen auf dem Dach oder Wärmepumpen)
  • schonenden Umgang mit Ressourcen
  • CO₂-neutrale Herstellung und Lieferketten

Auch die soziale Nachhaltigkeit sollte nicht vergessen werden, in dem Unternehmen auf

  • gesundheitsfördernde Maßnahmen der Mitarbeiter,
  • Chancengleichheit und
  • menschenwürdige Arbeitsbedingungen (die gesamte Lieferkette betreffend)

Wert legen.

Arbeitgeberattraktivität für die Gen Y — Tipps

Im oberen Abschnitt wurde einiges an Faktoren genannt. Zusammenfassend möchten wir dir noch die wichtigsten Tipps bzw. Infos mit auf den Weg geben, die für die Steigerung der Arbeitgeberattraktivität für die Gen Y zu bedenken sind:

  • der Arbeitsmarkt hat sich u. a. durch den Fachkräftemangel verändert — die jungen Generationen werden gebraucht,
  • keine falschen Versprechungen geben (vergiss nicht, dass die in Kampagnen vermittelten Werte in deinem Unternehmen auch gelebt werden müssen),
  • auf Bedürfnisse der Gen Y eingehen und Wertewandel nicht ignorieren,
  • Auszeiten für bspw. Weiterbildungen, Auslandsaufenthalte oder Sabbaticals anbieten
  • junge Mitarbeiter nach ihren Meinungen fragen und in Entscheidungen einbeziehen,
  • gemeinsam wachsen.

Die Millennials als Mitarbeiter für dein Unternehmen zu gewinnen ist also nicht schwer, wenn auf die jeweiligen Bedürfnisse eingegangen wird. Im Gegensatz zur vorangegangenen Generation X muss die Gen Y einfach anders motiviert werden. Als Lernapp wissen wir, wie das funktioniert — und bieten dir unter anderem an, Jobanzeigen auf unserer Plattform für die ausgewählte Zielgruppe zu schalten.

Unsere Learnings für den Aufbau einer starken Arbeitgebermarke, findest du auch in unserem kostenlosen Guide Employer Brand: Mit dieser Strategie machst du sie fit für die Talente von morgen.

Employer Branding — Generation Y

Die besten Umstrukturierungen in Unternehmen helfen nichts, wenn sich keine neuen Mitarbeiter bewerben. Die eigene Marke nach außen hin stärken, also das externe Employer Branding, spielt somit schon im Vorfeld eine entscheidende Rolle. Wie ziehst du die Aufmerksamkeit der Generation Y an dich, damit es überhaupt zum Bewerbungsprozess kommt?

Die Generation Y schätzt zum einen den direkten Austausch mit Unternehmen — hierbei gilt es, kreativ zu werden und neue Wege zu gehen.

Beispiel: Die Kampagne der Firma Henkel aus dem Jahr 2019 zielte darauf ab, Millennials mit ins Boot zu holen. Unter dem Motto „For those who step up“ wurde eine Video-Serie entwickelt, in der Mitarbeiter über das Unternehmen sprachen, von ihrem Arbeitsalltag berichteten und erzählten, was Henkel für sie ausmache. In Kontakt sollten jene (junge) Erwachsene treten, die für die Werte Unternehmensgeist, Teamarbeit, lebenslanges Lernen und Zukunftsgestaltung stehen — also genau passend zu den Wertvorstellungen der Gen Y.

Dass Unternehmen die Generation Y gut über das Internet bzw. Social Media (Instagram, TikTok etc.) erreichen können und diese Kanäle aktiv betreiben sollten, ist vermutlich klar. Stellenanzeigen finden die Millennials zwar häufiger über Online-Jobbörsen, jedoch wollen sie bspw. auf Instagram sehen, wie die angegebenen Werte des Unternehmens gelebt werden.

Mit ihrer „Das älteste Start-Up Deutschlands“ Kampagne aus dem Jahr 2018 schaffte es das Traditionsunternehmen Siemens, die junge Generation durch einen gelungenen Werbefilm mit viel Witz zu überzeugen. Geschickt hat das Unternehmen zuerst einen Teaser gezeigt, bevor der vollständige Werbefilm veröffentlicht wurde:

Weitere kreative Ideen für das Employer Branding auf Social Media Plattformen, findest du hier.

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