Generation Z – Arbeitgeberattraktivität

Arbeitgeberattraktivität Gen Z, junge Menschen an der Arbeit, StudySmarter

Diversität, eine passende Unternehmenskultur und Unternehmensverantwortung — diese drei Punkte beschreiben die Wünsche bzw. Ansprüche der Generation Z, auch Gen Z genannt, an ihre Arbeitgeber relativ gut.

Die Arbeitgeberattraktivität ist von vielen Faktoren abhängig. Mit dem Start der Generation Z ins Berufsleben gab es in der Arbeitswelt einen einschneidenden Wertewandel. Hier gilt es als Arbeitgeber, ein Verständnis für die Gen Z zu entwickeln und dementsprechend zu handeln. Vor allem die Anpassung des Employer Brandings an die Ansprüche der Gen Z ist ein wichtiges Kriterium, um die eigene Arbeitgeberattraktivität zu steigern.

In diesem Beitrag erfährst du mehr zu …

  1. der Arbeitgeberattraktivität aus Sicht der Gen Z
  2. die Ansprüche der Gen Z an Arbeitgeber
  3. Faktoren der Arbeitgeberattraktivität für die Gen Z
  4. Employer Branding für die Gen Z
  5. Recruiting und Onboarding für die Gen Z

Arbeitgeberattraktivität aus Sicht der Generation Z

Die zwischen 1997 und 2012 geborenen (zukünftigen) Arbeitnehmer fallen in die Kategorie der Gen Z — also vereinfacht gesagt jene, die um die Jahrtausendwende geboren wurden.

Um dein Unternehmen für die Generation Z interessanter zu machen und die Arbeitgeberattraktivität zu steigern, müssen zuerst deren Anforderungen analysiert und verstanden werden. Wie kannst du dir die Arbeitswelt aus Sicht der Gen Z also vorstellen?

Arbeitswelt — Generation Z

Da die Generation Z in der Regel gerade erst dabei ist, im Berufsleben Fuß zu fassen, wird ihre Arbeitswelt teilweise auch durch Umfragen der jüngsten Millennials gedeutet. Demnach will die Gen Z ihre Arbeitswelt hauptsächlich selbst bestimmen und eine klare Trennung zwischen Beruf und Privatleben schaffen.

Oftmals wird in den Raum gestellt, dass die Generation Z keine Lust habe zu arbeiten und faul sei. Das ist keineswegs der Fall. Jedoch musst du dich als Arbeitgeber darauf einstellen, dass die Gen Z bei ihren Bedürfnissen und Ansprüchen an Unternehmen hartnäckig bleibt. Als Arbeitgeber solltest du versuchen, den Anforderungen der Gen Z entgegenzukommen und deine Unternehmenskultur an diese anzupassen.

Generation Z — Bedürfnisse

Welche Bedürfnisse hat die Generation Z also konkret an Arbeitgebende? Zu Beginn wurden die Begriffe

  • Diversität,
  • Unternehmenskultur und
  • Unternehmensverantwortung

als erste Anhaltspunkte aufgezählt, die auch in der Studie „Future of Work“ der Job-Plattform Hokify als die wichtigsten Themen genannt werden. Im Folgenden findest du eine nähere Beschreibung:

Diversität

Diversität am Arbeitsplatz bzw. im Recruiting Prozess ist laut der Studie von Hokify einer der wichtigsten Punkte für die Gen Z. 60 % der Befragten gaben an, dass dieser Faktor eine bedeutende Rolle bei ihrer Bewerbungsentscheidung spielt.

Auch für dich als Arbeitgeber bringt Diversität am Arbeitsplatz viele Vorteile. Können Mitarbeiter unabhängig von

  • Alter,
  • Geschlecht,
  • Herkunft,
  • Religion und
  • sexueller Orientierung

ihr Potenzial entfalten, trägt dies zu einem stärkeren Zugehörigkeitsgefühl zum jeweiligen Unternehmen bei.

Zudem steigert Diversität am Arbeitsplatz die Mitarbeiter-Motivation und sorgt so für mehr Zufriedenheit im Arbeitsalltag, wie eine Studie von McKinsey & Company aus dem Jahr 2020 belegt.

Unternehmenskultur

Die Unternehmenskultur, die sich die Generation Z von ihren Arbeitgebern wünscht, kann anhand der folgenden Punkte beschrieben werden:

  • Work-Live-Separation: Die Generation Z nimmt Abstand von der Work-Life-Balance, denn sie möchte eine klare Trennung zwischen Beruf und Freizeit. Die Millennials gelten nicht umsonst als die Burn-Out-Generation – daraus hat die Gen Z gelernt. Besonders die Kriterien Freizeit und geregelte Arbeitszeiten werden bei der Generation Z großgeschrieben.
  • Aufgaben: Die Generation Z will von ihren Arbeitgebern lernen und sich weiterentwickeln. Mit Micromanaging kann sie gar nichts anfangen. Um bspw. eigene Ideen einzubringen oder an Projekten mitwirken zu können, wünscht sich die Gen Z bei ihren Aufgaben vorrangig mehr Freiheiten. Entwicklungsmöglichkeiten in ihrem Job sind für sie ebenfalls von großer Bedeutung. Die Qualität der Arbeit hat für die Gen Z außerdem mehr Priorität als die Quantität.
  • Kommunikation: Fordernd ist die Gen Z zudem im Hinblick auf die Kommunikation. Sie wünscht sich so viel Feedback wie möglich — Lob, aber auch Verbesserungsvorschläge. Flache Hierarchien und eine transparente Kommunikation stehen zusätzlich ganz oben auf ihrer Bedürfnisliste. Die Gen Z sucht primär nach Vorgesetzten, die sie fördern und ihre Leistung im Job anerkennen.
  • Karriere und Gehalt: Karriere hat für die Gen Z nicht oberste Priorität. Auch Führungsaufgaben stehen sie oftmals skeptisch gegenüber – eine gute Arbeitsatmosphäre und genug Freizeit sind für sie wichtiger. Obwohl das Gehalt für die Gen Z nicht alles ist, möchten sich die Arbeitnehmer trotzdem nicht unter Wert verkaufen. Die jungen Erwachsenen kennen ihr Potenzial und verlangen daher ein angemessenes Gehalt von ihren Arbeitgebern.

Falls du dich jetzt fragst, ob die zuvor genannten Punkte tatsächlich so viel Unterschied ausmachen: 85 % aller Befragten der Hokify-Studie würden sich bei Unternehmen mit nicht passender Kultur erst gar nicht auf Stellenausschreibungen bewerben.

Unternehmensverantwortung

Gerade bei Jobanzeigen kannst du als Arbeitgeber bei der Gen Z punkten, indem du Nachhaltigkeit und Corporate Social Responsibily großschreibst. Für rund 75 % aller Befragten der Hokify-Studie ist neben Diversität und Unternehmenskultur auch die Unternehmensverantwortung ein wichtiges Kriterium für eine Bewerbung.

Aber was versteht die Generation Z genau darunter? Bei einer Befragung des Rheingold Instituts im Auftrag der Union Investment (Stand: Mai 2022) wurden fünf Faktoren genannt, welche die Gen Z mit Nachhaltigkeit verbindet. Wir haben diese für dich in der unterstehenden Tabelle zusammengefasst:

Der Tabelle kannst du entnehmen, dass die meisten Teilnehmer der Befragung vorwiegend Klima- und Umweltschutz, den schonenden Umgang mit Ressourcen sowie Recycling bzw. Müllvermeidung mit Nachhaltigkeit verbinden.

Wie du diese Punkte in deiner Unternehmensphilosophie mit aufnehmen kannst, erfährst du weiter unten im Abschnitt „Generation Z Arbeitgeberattraktivität — Faktoren“.

Laut einer Studie von StepStone in Zusammenarbeit mit der Handelsblatt-Media-Group von Dezember 2019 geht außerdem hervor, dass 52 % aller befragten Teilnehmern, darunter auch die Gen Z, das Handeln ihrer Arbeitgeber als relativ nachhaltig empfinden. Auch wenn dies die knappe Mehrheit darstellt, wird klar, dass es hierbei noch Luft nach oben gibt.

Zudem halten es 67 % aller befragten Teilnehmer für schwierig, Informationen über die Nachhaltigkeit eines Unternehmens zu bekommen. Als Arbeitgeber hast du hier also klaren Handlungsbedarf, vor allem wenn du die Gen Z mit nachhaltigem Wirtschaften deinerseits überzeugen möchtest. Immerhin gaben in dieser Studie auch 75 % aller Gen Z-Teilnehmer an, dass ihnen Nachhaltigkeit ihrer (möglichen) Arbeitgeber sehr wichtig ist.

Generation Z — Ansprüche an Arbeitgeber 

Die Ansprüche, welche die Generation Z an dich als Arbeitgeber stellt, sind wiederum anders als die Werte ihrer Vorgänger, also der Generation Y und der Generation X. Es scheint so, als ob gerade erst die Bedürfnisse der Millennials an Unternehmen angepasst wurden und plötzlich muss wieder alles auf den Kopf gestellt werden. Dies ist jedoch wichtig, um mit der Konkurrenz mithalten zu können.

Anhand der Bedürfnisse im vorigen Abschnitt konntest du dir bereits ein gutes Bild über die Wünsche der Generation Z machen. Untenstehend findest du daraus resultierend die Ansprüche an Arbeitgeber der Gen Z zusammengefasst:

  • gutes Arbeitsumfeld und Kollegenzusammenhalt
  • Offenheit für Diversität und ein multikulturelles Team
  • geregelte Arbeitszeiten
  • feste bzw. unbefristete Verträge (Sicherheit)
  • abwechslungsreiche Aufgaben
  • weniger Leistungsdruck
  • unterstützende, motivierende, positiv bestärkende Vorgesetzte (Mentoren)
  • Vertrauen und Wertschätzung der geleisteten Arbeit
  • transparente Kommunikation
  • möglichst viel Feedback
  • viele Förderungs- und Entwicklungsmöglichkeiten
  • Möglichkeit zur Selbstverwirklichung (Freiraum)
  • nachhaltiges, unternehmerisches Handeln

Du möchtest deine Employer Brand an die Ansprüche der Generation Z anpassen? Dann lade dir unseren kostenlosen Guide Employer Brand: Mit dieser Strategie machst Du sie für die Talente von morgen herunter.

Wertewandel — Generation Z

Interessanterweise lässt sich durch die oben genannten Punkte eine deutliche Veränderung zur Generation Y feststellen. Wie sieht dieser Wertewandel der Generation Z also aus?

Arbeitsalltag

Während die Millennials flexible Arbeitszeiten bevorzugen, legt die Gen Z mehr Wert auf einen klar strukturierten Arbeitsalltag ohne Überstunden. Leistungsdruck empfindet sie zudem als Störfaktor.

Das „Remote Arbeiten“ bzw. Home-Office steht daher auch nicht unbedingt im Sinne der Generation Z. Dieses ist aber selbst bei den Millennials ein Diskussionspunkt. Der Grund: Es schafft zum einen ein flexibles Arbeiten, jedoch gibt es dadurch oft keine klare Trennung zwischen Arbeit und Beruf, sodass Überstunden nicht ungewöhnlich sind.

Sinnhaftigkeit

Eine Arbeit, die sie nicht erfüllt, kommt für die Gen Z nicht infrage. Der Job muss eine gewisse Sinnhaftigkeit haben. Die Karriereleiter zu erklimmen, ist für die Generation Z, im Gegensatz zu(r) vorigen Generation(en), eher nachrangig, solange ihr die Arbeit Spaß macht. Ein Arbeitergeber, mit dem sie wachsen können und der sie fördert, steht zudem weit oben auf der Werteliste der Generation Z. Als Arbeitergeber solltest du die Gen Z also vorrangig inspirieren.

Generation Z Arbeitgeberattraktivität — Faktoren

Als Arbeitgeber ist es für dich essenziell zu wissen, wie deine Arbeitgeberattraktivität gesteigert werden kann, sodass die Generation Z durch dein Unternehmensbild abgeholt wird. Wir nennen dir mit Bezug auf die vorherigen Abschnitte weitere Faktoren und konkrete Maßnahmen, welche du nutzen kannst, um bei der Gen Z zu punkten.

Weiterbildung und Wohlbefinden

Neben flachen Hierarchien und einer transparenten Kommunikation hat auch die Weiterbildung bzw. Weiterentwicklung und Förderung der Mitarbeiter bei der Generation Z einen hohen Stellenwert.

Um dein Unternehmen in puncto Weiterbildung attraktiver zu machen, solltest du als erste Maßnahme persönliche Entwicklungsgespräche planen. Diese geben Aufschluss über die Vorstellungen und Ziele Ihrer Mitarbeiter. Weitere Schritte, auf die du setzen kannst, sind bspw.:

  • Mitarbeitern ein gewisses Weiterbildungsbudget bzw. einen Development Day zur Verfügung stellen,
  • vermehrt interne Workshops durch Führungskräfte/Abteilungsleiter anbieten,
  • Weiterentwicklungsoptionen bzw. Personalentwicklung durch Job Shadowings ermöglichen (durch „Beschatten“ von Kollegen lernen Mitarbeiter andere Abteilungen und deren Aufgaben kennen — sorgt außerdem für bessere Zusammenarbeit der einzelnen Abteilungen),
  • Zugang zu App-Premium-Mitgliedschaften anbieten (z. B. Sprach-Apps wie Babbel).

Auch zum Wohlbefinden deiner Gen-Z-Mitarbeiter kannst du einiges beitragen und so die Arbeitgeberattraktivität aus Sicht der Generation Z erhöhen, z. B. durch:

  • Mental Health Days anbieten (freie Tage für geistige Gesundheit),
  • Schulungen bzw. Workshops zum Thema Achtsamkeit und Mental Health halten,
  • interne Yoga/Qigong Kurse anbieten,
  • Zugang zu App-Premium-Mitgliedschaften ermöglichen (z. B. Meditationsapps wie 7Mind, Calm, Headspace),
  • Team Events organisieren (Ziel: mehr Zugehörigkeit, besserer Zusammenhalt),
  • regelmäßige Feedbackgespräche.

Gehalt und Sozialleistungen

Wie du bereits erfahren hast, ist Geld für die Gen Z nicht alles. Trotzdem solltest du zukünftigen Mitarbeitern ein ihrer Ausbildung und Erfahrung entsprechendes Gehalt bieten. Damit sorgst du dafür, dass sich die Arbeitnehmer gleich mehr wertgeschätzt fühlen. Außerdem kannst du diesen

  • Preisnachlässe auf gewisse Produkte und Dienstleistungen gewähren oder
  • Weihnachtsgeld und/oder
  • Urlaubsgeld bezahlen.

Preisnachlässe könnten Sie bspw. auch für die Familien der Mitarbeiter bereitstellen.

Nachhaltigkeit

Ein Unternehmen kann auf verschiedene Weisen nachhaltig handeln:

  • effiziente Energienutzung (z. B. Solarzellen auf dem Dach oder Wärmepumpen),
  • Vorbild im schonenden Umgang mit Ressourcen sein und Mitarbeiter dazu anregen (z. B. Recycling),
  • CO₂-neutrale Herstellung und Lieferketten,
  • allg. weniger Papierverschleiß durch bspw. digitale Unterschriften,
  • Kinderbetreuung im Unternehmen anbieten (damit sich Eltern z. B. den Weg zur Kita mit dem Auto sparen; besser für die Umwelt, praktischer für die Eltern),
  • Vogelhaus oder Bienenhotel auf Firmengrund aufstellen.

Auch die soziale Nachhaltigkeit sollte nicht vergessen werden, indem Unternehmen auf

  • gesundheitsfördernde Maßnahmen der Mitarbeiter,
    • Abos für Fitnessstudios,
    • gesunde Mittagessen,
    • höhenverstellbare Schreibtische, Sitzbälle
  • Chancengleichheit und
  • menschenwürdige Arbeitsbedingungen (die gesamte Lieferkette betreffend)

Wert legen.

Externe Kommunikation des Unternehmens

Selbst wenn innerhalb des Unternehmens die oben angeführten Punkte beachtet werden, fehlt noch ein wesentlicher Schritt — das Employer Branding! Auf diese Weise schaffst du es, die Gen Z von deinem Unternehmen zu überzeugen und sie überhaupt erst als neue Mitarbeiter zu gewinnen. Das Employer Branding und auch die Recruiting-Prozesse müssen daher auf die Generation Z abgestimmt werden.

Employer Branding — Generation Z

Die jungen Erwachsenen der Gen Z können als echte Digital Natives bezeichnet werden. Sie sind mit der digitalen Informationsflut aufgewachsenen und kennen es nicht anders. Neue Technologien sind für die Generation Z daher nicht mehr wegzudenken. Um die Gen Z zu erreichen und langfristig zu profitieren, müssen Unternehmen speziell das Employer Branding an den digitalen Lebensstil ihrer Zielgruppe anpassen.

Die Generation Z schätzt zum einen den direkten Austausch mit Unternehmen — hierbei gilt es, kreativ zu werden und neue Wege zu gehen.

Beispiele: Daimlers (heute Mercedes-Benz Group AG) Kampagne aus dem Jahr 2015 ist gutes Beispiel, die eigene Unternehmensmarke bekannter zu machen. Junge Bewerber hatten hier die Möglichkeit, einen Tag lang über WhatsApp eine Daimler-Mitarbeiterin bei ihrem Arbeitsalltag zu begleiten.

Auch die Deutsche Bahn setzt in ihrer neuen 2023-Kampagne vermehrt auf Austausch und fragt potenzielle, neue Mitarbeiter: Was ist euch wichtig? Ein weiteres gutes Beispiel, um zu verstehen, dass sich in der heutigen Zeit vermehrt das Unternehmen vor Bewerbern beweisen muss und nicht umgekehrt.

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Generation Z Arbeitgeberattraktivität — Beispiel Deutsche Bahn

Dass Unternehmen die Generation Z am besten über das Internet bzw. Social Media (Instagram, TikTok etc.) erreichen und diese Kanäle aktiv betreiben sollten, ist vermutlich klar. Stellenanzeigen findet die Gen Z ebenfalls über Online-Jobbörsen, jedoch wollen sie bspw. auf Instagram sehen, wie die angegebenen Werte des Unternehmens gelebt werden.

Möchtest du mehr darüber erfahren? Hier stellen wir dir vor, wie gutes Employer Branding über Social Media funktioniert.

Achtung: Oftmals gibt es perfekt konzipierte Kampagnen auf Instagram oder TikTok, durch die junge Erwachsene sofort auf den „Bewerbungsbutton“ klicken. Damit Kandidaten anschließend nicht das Interesse verlieren, sollte das Bewerbungsverfahren einfach und effizient gestaltet sein. Ermögliche daher One-Click-Bewerbungen, die auch über das Smartphone ausführbar sind.

Das Hochladen von Unterlagen sollte, bis auf den Lebenslauf, bei diesem ersten Schritt kein Muss sein — weitere Dokumente können zu einem späteren Zeitpunkt nachgereicht werden. Damit stellst du sicher, dass der Bewerbungsvorgang auch tatsächlich abgeschlossen wird.

Weitere Möglichkeiten, um die Arbeitnehmerattraktivität durch Employer Branding zu stärken, sind z. B.:

  • digitale Events für Schulen, um das Unternehmen kennenzulernen
  • Bewerbungen über WhatsApp etc.

Viele Unternehmen bauen zudem auf das Influencer Marketing, um eine gewisse Reichweite zu bekommen und die jüngere Generation anzusprechen. Unterschätzt werden dabei oft die Mitarbeiter selbst. Denn auch sie können als Corporate Influencer bzw. Markenbotschafter fungieren und z. B. Jobausschreibungen und Neuigkeiten auf ihren persönlichen Kanälen posten.

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Recruiting und Onboarding — Generation Z

„Eine Generation, die Wert darauf legt, immer und überall erreichbar zu sein, erwartet sich schnelle und transparente Kommunikationsprozesse von Unternehmen.“

Ein gutes Employer Branding ist nur dann zielführend, wenn auch die weiteren Schritte, sprich der Recruitingprozess im Sinne der Gen Z abläuft. Was bedeutet das konkret? Treffen die ersten Bewerbungen auf deine Jobangebote ein, solltest du dir auf keinen Fall zu viel Zeit mit Rückmeldungen an Bewerbern lassen. Wie du anhand des zu Beginn angeführten Zitats schon mitnehmen konntest, erwartet sich die Generation Z möglichst schnelle Abläufe.

Die jungen Erwachsenen kennen ihr Potenzial bzw. ihren Marktwert und werden daher nicht wochenlang auf eine Antwort von dir warten. Laut der IHK München und Oberbayern erwartet sich die Gen Z binnen weniger Tage eine Rückmeldung auf ihre Bewerbung. Zeige also Interesse und stehe während des Bewerbungsprozesses im ständigen Austausch mit deinen potenziellen neuen Mitarbeitern.

Stelle nach einem erfolgreich abgeschlossenen Bewerbungsprozess ebenfalls sicher, dass Mitarbeiter ein gut geplantes Onboarding erhalten. Achte hierbei primär darauf, dass Informationen, wie Videos und Leitfäden, leicht zugänglich sind.

Ein Wort zum Schluss: Die Generation Z ist, wie du selbst feststellen konntest, nicht zu faul, um zu arbeiten, sondern muss nur anders motiviert werden. Als Lernapp wissen wir, wie das funktioniert — und bieten dir unter anderem an, Jobanzeigen auf unserer Plattform für die ausgewählte Zielgruppe zu schalten.

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